Gütesiegel und Auszeichnung

Schulministerin Sommer ehrt St. Laurentius-Schule vor über 1.000 Zuschauern
Doppelten Grund zur Freude haben Lehrer, Eltern und Schüler der St. Laurentius-Schule, Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in Attendorn.

NRW-Ministerin Barbara Sommer überreichte Schulleiter Michael Rösch und seinem Stellvertreter Achim Tump am 23. Februar 2008 vor über 1.000 Zuschauern im Rahmen des 2. Bildungspolitischen Symposiums in Essen gleich zwei Auszeichnungen für die  Leistungen der Schule.

Auszeichnung
Schulleiter Michael Rösch (3.v.l.) und Konrektor Achim Tump (1.v.l.) erhielten von Ministerin Barbara Sommer und Staatssekretär Günter Winands zwei Auszeichnungen für die Leistungen der St. Laurentius-Schule

Für die besonders guten Ergebnisse in der Qualitätsanalyse, bei der die Schule in den Bereichen Ergebnisse der Schule, Unterricht, Schulkultur, Führung und Schulmanagement, Professionalisierung der Lehrkräfte und Qualitätsentwicklung „vorbildlich“ abgeschnitten hat, erhielt die St. Laurentius-Schule als eine von neun Schulen landesweit die Auszeichnung „Exzellente Schule“.

Darüber hinaus verlieh die Ministerin der St. Laurentius-Schule als erste Förderschule in NRW das „Gütesiegel Individuelle Förderung“. In der Laudatio würdigte WDR-Moderatorin Gisela Steinhauer unter anderem das Stufenkonzept der Schule, das durch transparente Entscheidungsprozesse dazu beigetragen habe, das Kollegium weiter zu professionalisieren.

„Das Kollegium der St. Laurentius-Schule berät gut, fördert gut und stellt gute Diagnosen“, so Steinhauer. Die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern ist eine der zentralen Leitideen der Schulpolitik in Nordrhein-Westfalen und wurde im Schulgesetz verankert. Das Ministerium zeichnete seit Februar 2007 landesweit bisher 98 Regelschulen für ihre besonderen Leistungen um die individuelle Förderung mit dem Gütesiegel aus.

Auszeichnung

Neu ist, dass das „Gütesiegel individuelle Förderung“ nun auch an Förderschulen verliehen wird, die seit jeher die Schüler anhand von Förderplänen individuell fördern. Der dem Gütesiegel für Förderschulen zu Grunde liegende Kriterienkatalog unterscheidet sich von dem der Regelschulen. So erhalten Förderschulen die Auszeichnung für besonders gelungene Bausteine ihrer Schulentwicklung rund um die individuelle Förderung, die anderen Förderschulen als „Best practices“-Modell dienen können.